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Der Gasgrill – Lagerfeuer in der Gastroküche?

Der Sommer kommt mit großen Schritten und bald werden hierzulange wieder bei jeder Gelegenheit Grilldüfte über Terrassen, Balkone und durch Gärten ziehen. In der Gastronomie gibt es Gegrilltes das ganze Jahr über. Möglich ist das mit Gasgrills.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert ein Gasgrill?

Mit einem Gasgrill werden Lebensmittel ähnlich wie mit andere Grillarten mittels Wärmestrahling gegart. Statt Holzkohle, Holz oder elektrischer Energie wird ein Gasgrill mit Butan- oder Propangas betrieben. Meistens wird das Gas dabei über eine angeschlossene Gasflasche zugeführt, selten über einen festen Gasanschluss. Mittels eines Röhrensystems gelangt das Gas unter die Grillplatte und wird dort entzündet. Bei Systemen mit mehreren Zuläufen kann sogar ähnlich wie bei einer Herdplatte die Hitze auf der Grillplatte in Zonen unterschiedlich eingestellt werden.

Was braucht man alles für einen Gasgrill?

Damit der Grill prinzipiell erst einmal funktioniert, ist die Anschaffung einer Butan- oder Propangasflasche sinnvoll. Es sei denn, es liegt ein fester Gasanschluss an. Gasflaschen sind in der Regel mit 5 kg oder 11 kg in speziellen Geschäften erhältlich.

Ein guter, rostfreier und stabiler Grillrost ergänzt auch einen Gasgrill sehr gut. Material, das eine gute Wärmeleitung garantiert wie rostfreier Edelstahl oder porzellan-emalliertes Aluminium sind perfekt geeignet. Außerdem gibt es noch sogenannte Flammenverteiler, die verhindern, dass die Brenner von herabtropfendem Bratfett getroffen werden und es zu Stichflammen kommt. Umgekehrt halten sie die offenen Flammen vom Grillgut ab, was beim Grillen mit offenen Rosten nützlich ist.

Wenn besonderes Aroma gefragt ist, kann man auch eine Räucherbox nutzen, die mit speziellen Kräutern oder Flüssigkeiten wie beispielsweise Bier oder Wein gefüllt wird. Und natürlich kann auch in einen Gasgrill ein Drehspieß eingesetzt werden! Last but not least stellt sich noch die Frage der wärmeleitenden Schicht: Metallschienen, Lava- oder Keramiksteine?

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Warum ist ein Gasgrill vorteilhaft?

Ein Gasgrill ist in der Regel nach 5 – 15 Minuten einsatzbereicht. Es muss kein Brennmaterial nachgelegt werden und ein weiterer Vorteil des Gasgrills ist die geringere Geruchsentwicklung im Vergleich zum Holzkohlegrill. Ebenfalls aufgrund des Brennmaterials ist die Temperatur einfach regulierbar; ein großer Pluspunkt, insbesondere, wenn sensible Speisen gegrillt werden!

Wieviel Gas verbraucht ein Grill?

Den Verbrauch eines Gasgrills berechnet man mit 0,08kg/Stunde je kW. Die Kilowatt bestimmen dabei die Leistung des Brenner, die Kilowatt pro Stunde die Energiemenge, die ein Brenner bei konstanter Leistung in einer Stunde in Wärme umwandeln kann. Je besser der Brenner, umso mehr Wärme wird erzeugt. Übrigens wird meistens Propangas verwendet, da es den höheren Brennwert hat, das heißt die heißere Flamme.

Lava- oder Keramiksteine – nützliches Feature?

Es ist fast eine psychologische Frage, aber fest steht, dass ein Metallsystem die beste Lösung ist. Lavasteine als wärmeleitendes Naturmaterial haben einen gefährlichen Nachteil: Sie können sich mit dem abtropfenden Fett des Grillgutes vollsaugen, so dass es zu gefährlichen Stichflammen kommen kann!

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Die Reinigung eines Gasgrills

Am besten wird ein Gasgrill unmittelbar nach der Nutzung und nach dem Abkühlen gereinigt. Allerdings ist es vorteilhaft, wenn der Grill noch etwas warm ist. Das erleichtert die Reinigung mit mildem Seifenwasser und einem Schwamm. Wenn etwas Seifenwasser auf Grillplatte und Rost ausgedrückt wird, empfiehlt es sich, den Grill zu schließen und noch einmal auf mittlerer Stufe für weniger als 5 Minuten aufzuheizen. Danach hat sich der meiste Schmutz gelöst. Spitze Gegenstände haben bei der Reinigung übrigens nichts verloren!

Jetzt kann noch die Fettauffangschale gereinigt werden sowie das Grillrost eventuell mit einer Grillbürste nachbearbeitet werden.

Quellen

de.wikipedia.org/Gasgrill
lebensmittellexikon.de
grillpedia.de/…/welcher-grill
gasgrill-test.de/…/kaufkriterien-gasgrill/