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Die besten Pommeskreationen

flickr, cyclonebill, CC BY-SA 2.0

Kommen sie nun aus Frankreich oder aus Belgien? Von welchem Land aus auch immer die frittierten Kartoffelschnitze ihren Erfolgszug angetreten haben inzwischen haben sie quasi die gesamte Welt erobert. Pommes frites, French Fries oder einfach nur Fritten.  Egal wie sie genannt werden, alle lieben und essen sie gerne.

Kein Wunder, dass  Pommes für die Gastronomie ein wichtiger Faktor geworden sind. Aber auch hier müssen  Akzente gesetzt werden. Die besten Pommeskreationen und -varianten haben wir darum hier zusammengetragen.

Inhaltsverzeichnis

Der Ausgangspunkt: Pommes in ihren Grundsätzen

Eigentlich  scheinen Pommes gar nicht weiter aufregend zu sein es sind längliche Kartoffelstreifen, die in Fett frittiert werden. Aber bereits das stimmt so nicht ganz, denn Pommes ist nicht gleich Pommes. Es gibt vier verschiedene Typen:

  1. Pulverpommes: Ein sehr günstiges und lange haltbares Produkt, das sich aber nicht gut am Markt durchgesetzt hat. Kein Wunder, denn hier werden die Pommes aus Trockenkartoffelmehl bzw. Püreepulver angefertigt.
  2. Rohe Pommes: Die dagegen wohl ursprünglichste Variante der Pommes. Dabei werden die rohen Kartoffeln geschnitten und entweder eingefroren, um vom  Verbraucher in nur einem Frittiergang zubereitet zu werden, oder direkt frisch vor Ort frittiert.
  3. Tiefkühlpommes: Die wohl bekannteste und auch haushaltsübliche Variante. Die Pommes sind so bis zu mehreren Monaten im Tiefkühlfach haltbar und können entweder in der Friteuse oder im Backofen zubereitet werden.
  4. Frisch vorfrittiert: Dieser Pommestyp ist besonders für die Gastronomie geeignet. Die Kartoffelstücke werden bei ca. 5°C gekühlt gelagert und halten sich so nur wenige Tage. Dafür ist die Ware frisch und kann schnell verarbeitet werden.
flickr, Michael Saechang,CC BY-SA 2.0
flickr, Michael Saechang,CC BY-SA 2.0

Aber auch der Schnitt spielt eine große Rolle. So unterscheidet man den standardisierten Normalschnitt (10x10mm Durchschnitt), den eleganten Feinschnitt (7x7mm), den extra Feinschnitt (6x6mm) und den herzhaften Grobschnitt (20x10mm). Eine besonders dekorative Variante, die für extra Knusprigkeit sorgen soll, ist der Wellenschnitt.

Zusätzlich ist auch die Zubereitung wichtig. Die Fritteuse und der Backofen sind Klassiker, die Pfanne und die Mikrowelle funktionieren aber ebenso sehr gut. Auch das Fett spielt eine Rolle – die Original belgischen Pommes werden zum Beispiel immer in Rinderfett frittiert. Das hat etwas mit der Tradition zu tun. Hier wurden Pommes ja schon seit langer Zeit frittiert und Rinderfett war damals das einzige natürliche Fett, dass diese hohen Temperaturen Dank seines sehr hohen Siedepunktes ausgehalten hat.

Wie können die Pommes aber noch besonders werden?

Die internationale Fritte: Würzen weltweit

Es scheint so simpel und ist doch so essentiell: die richtige Würze. Klassischerweise werden Pommes mit Salz und Paprika serviert. Wer seinen Kartoffelstangen aber den Extra-Kick verleihen will, sollte sich an der gesamten Bandbreites des Gewürzregals bedienen. Chilli und Pfeffer verleihen ihnen beispielsweise ordentlich Feuer. Gibt man hingegen Rosmarin oder Oregano hinzu, entführen einen die kleinen Schnitzer direkt nach Italien oder die Provence.

Zusammen mit Oregano, Petersilie, Pfeffer, etwas Olivenöl und Zitronensaft machen Pommes auch gerne einen Abstecher in die griechische Küche. Oder wie wäre es denn mit einer ganz exotischen Herangehensweise: Curry peppt Fritten ebenfalls bestens auf.

Und gern unterschätzt, aber eigentlich wirklich lecker: die englische Variante mit Essig. Überraschen Sie also Ihre Gäste einmal mit der gesamten Geschmacksvielfalt der Welt vereint auf einem Teller Pommes Frites.

flickr, stu_spivack ,CC BY-SA 2.0
flickr, stu_spivack ,CC BY-SA 2.0

Die kräftige Fritte: Von der Beilage zum Hauptakteur

Pommes sind so vielseitig und es ist schade, sie immer nur als Beilage anzubieten. Das
Potential kann durchaus anders genutzt werden: Wie wäre es zum Beispiel mit Käse? Und damit ist nicht der normale Emmentaler oder Gouda gemeint, sondern beispielsweise der kräftige, aus Spanien kommende Manchego.

Dieser Schafskäse ist schon selbst sehr würzig, sodass er den Kartoffelgeschmack perfekt ergänzt. Einfach über die heißen Pommes drüberreiben oder gleich alles zusammen in den Backofen schieben und überbacken. Heraus kommt ein wirklich leckeres Gericht, dass sich nicht verstecken muss. Diese Pommeskreation ist etwas für mutige Feinschmecker und hebt die Kartoffelstücke endgültig aus dem Ruf des niveaulosen Fast Food-Breies heraus.

Die Fritte inkognito: Pommes ohne Kartoffeln

Pommes sind immer aus Kartoffeln! Tja, das mag vielleicht auf den ersten Blick so sein, aber was mit den Erdäpfeln so wunderbar funktioniert, sollte man anderen Gemüsesorten doch nicht verwehren. So eignen sich die meisten Wurzeln und Knollen sehr gut für dieses Gericht. Allem voran kennt man wohl am ehesten Pommes aus Süßkartoffeln. Diese sind in den letzten Jahren ein echter Renner geworden. Ihr süßlicher Geschmack lässt sich herrlich mit Curry kombinieren und bildet so eine exotische Variante der Pommes.

Aber auch heimische Gemüsesorten können frittiert wahre Leckerbissen sein. Was halten Sie zum Beispiel von Kohlrabi-Pommes? Das oftmals verschmähte Gemüse ist in dieser Form dem Original optisch sehr ähnlich und kann ebenfalls mit Salz, Paprika und etwas Curry wirklich tolle Pommes ergeben. Insbesondere für Restaurants sind diese Kreationen eine spannende Alternative.

Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Pommes_frites
http://www.chefkoch.de/forum/2,9,44264/Pommesgewuerz-herstellen.html
http://www.chefkoch.de/rezepte/2609081409857711/Kohlrabi-Pommes.html

Beitragsbild: flickr, cyclonebill, CC BY 2.0